Ich habe bisher im Studium, in meiner Weiterbildung und in vielen Unterrichtsstunden, die ich in meiner Laufbahn selbst genommen habe, viel gelernt. Es ist auch als Lehrende sehr gut, einmal die Seiten zu wechseln und die Perspektive zu ändern.

Manchmal stelle ich mir vor, ich wäre wie ein „Werkzeugkoffer“, der sich im Laufe des Lebens mit all dem Wissen und den Techniken füllt, die ich kennengelernt habe. Immer wieder kommt etwas Neues in den Koffer hinein.
Die Kombinationen der Werkzeuge macht micht aus – dort ist maine ganze Erfahrung abgelegt.

Ich freue mich, wenn ich bei meinen Kursteilnehmern ein paar Teile in ihren persönlichen Wergzeugkoffer legen kann. Wichtig ist für mich, dass mit diesen Werkzeugen weiter experimentiert wird, neue Verbindungen geschaffen und die eigenen Themen erarbeitet werden.

Mein eigenes künstlerisches Arbeiten und meine Wille zu unterrichten befruchten sich gegenseitig. Ich denke, dass ich durch den Blick auf die Bilder meiner Malschüler lerne, meine eigenen Werke anders zu sehen. Es schärft auch meine Wahrnemung.

Alle Bilder haben eines gemeinsam: Durch sie sind wir zum Zeitpunkt des Malens im Hier und Jetzt und spüren die Freude, etwas zu erschaffen.